Schleswig-Holstein ist das waldärmste Flächenland in Deutschland: nur 11% sind bewaldet, wohingegen der Bundesschnitt bei einem Drittel liegt. Während Verbote und Auflagen selten den erwünschten Effekt haben und neue Technologien erst noch erforscht und auf ihre Wirkung erprobt werden müssen, wissen wir, woran wir beim Baum sind. Neben neuen Technologien und Effizienz bei der Verringerung des CO2-Ausstoßes sollten wir auch auf klassische Instrumente wie Bäume pflanzen setzen. Mehr Bäume sind nicht nur gut für den Klimaschutz, sondern auch für die Umwelt, da bewaldete Flächen mehr Biodiversität haben und Rückzugsräume für Pflanzen und Tiere darstellen.
Die Jungen Liberalen Schleswig-Holstein fordern daher:
- Die bewaldete Fläche von Schleswig-Holstein soll bis 2050 auf mindestens 15% steigen. Hierbei sollen primär zusammenhängende Waldflurstücke entstehen, um einen größtmöglichen positiven Nebeneffekt auch für Flora und Fauna zu schaffen.
- Die Aufforstung in Schleswig-Holstein soll zuerst über öffentliche Liegenschaften erfolgen, als zweites über Dauerpachtverträge von Privaten oder Kauf zu marktüblichen Preisen. Das Zupachten oder der Zukauf ist insbesondere für die Schaffung von zusammenhängenden Waldflurstücken zulässig.