Chlor, Antibiotika und vieles mehr – es wird einiges getan, um Viren, Bakterien und sonstigen Erregern in Lebensmitteln vorzubeugen. Gerade beim Fleisch ist die Diskussion um die richtige Art des Infektionsschutzes dieser Tage groß. Um nun einerseits beispielsweise das vielbesagte Chlorhühnchen in Deutschland zuzulassen, andererseits die Möglichkeit zu geben, sich dagegen zu entscheiden, fordern die Jungen Liberalen Schleswig-Holstein zweierlei Dinge:
1. Aufklärungskampagnen über die verschiedenen Arten des Infektionsschutzes bei Lebensmitteln, sowie deren Notwendigkeit.
2.Eine Deklaration der jeweiligen Methode mittels eines Schlüssels ähnlich der E-Nummern.
Begründung:
Derzeit wird die Debatte über einige Methoden des Infektionsschutzes in Deutschland rein ideologisch geführt, von anderen Methoden weiß kaum jemand. Sowohl das Wissen darüber, was man isst und wie es entstanden ist und warum es so entstanden ist, als auch die freie Entscheidung, ob dieses Kriterium Einfluss auf das eigene Kaufverhalten nimmt –
und wenn ja, in welcher Richtung – gehört zu einer aufgeklärten Gesellschaft dazu. Viel wird derzeit schon auf Verpackungen angegeben, doch mit was das Lebensmittel zur Infektionsvermeidung behandelt wurde, zählt nicht dazu. Zur Fairness dem Verbraucher gegenüber wollen wir das ändern.