Zum Schutz der Bevölkerung vor Cyberkriminellen fordern wir, dass im Lehrplan allgemeinbildender Schulen geeignete Präventionsmöglichkeiten, wie Datensicherungen, eine aufmerksame Beurteilung von Software- und Dateiquellen und der verantwortungsvolle Umgang mit personenbezogenen Daten, fest verankert wird. Dies sollte z.B. im Pflichtfach Informatik erfolgen.
Begründung:
Ein großer Teil unseres heutigen Lebens findet im Internet und den sozialen Medien statt. Diese Entwicklung wird sich in den nächsten Jahren noch weiter verstärken, weshalb Kindern bewusst sein muss, in welchem Rahmen sie im Internet agieren und was es z.B. bedeutet, WhatsApp Zugriff auf die Kontakte, Bilder, Standort etc. zu gewähren. Es muss deutlich gemacht werden, inwieweit die eigenen Rechte gehen und wo diese enden. Auch müssen sie sich mit der verstärkt zunehmenden Cyberkriminalität auseinandersetzen, weswegen eine Unterweisung in Schutzmaßnahmen und Sicherheitsvorkehrungen in Bezug auf Datentransfer, Downloadverhalten oder Online-Banking zukünftig zum Standard im Unterricht gehören.