Klimaschutz fordern ist einfach

Zu dem für den 20. September angekündigten „Klimastreik“ erklärt Max Mordhorst, Landesvorsitzender der Jungen Liberalen: „Es handelt sich hier nicht um einen Streik, sondern eine politische Demonstration. Das Streikrecht wurde über viele Jahrzehnte erkämpft und obliegt der Arbeitnehmerschaft zur Verbesserung ihres Arbeitsverhältnisses. Nicht umsonst sind die Gewerkschaften in Anbetracht der Klimademos so zurückhaltend.“

Hinzu kommt der Aufruf auch seitens vieler politischer Vertreter, die Arbeit niederzulegen oder als politisch Verantwortlicher den Angestellten im öffentlichen Dienst freizugeben. Hierzu ergänzt Moritz Hausberg, stellvertretender Landesvorsitzender und Pressesprecher: „Der Rechtsbruch kann nicht durch politische Opportunität mal als richtig und mal als falsch gewertet werden.Wer den Rechtsstaat vertritt, muss dies konsequent tun – und darf damit nicht brechen, wenn ihm persönlich die politischen Ziele gefallen.“

Entscheidend ist, das wichtige Engagement für mehr Klimaschutz nun in die Erarbeitung konkreter Lösungen zu tragen. Hierzu sind insbesondere die Demonstranten aufgefordert.

„Es ist leicht, mehr Klimaschutz zu fordern, sich dann jedoch aus der konkreten Erarbeitung weitestgehend herauszuhalten. Wer ernst genommen werden will, darf auch diesen Diskurs mit den politischen Vertretern nicht scheuen. Zur Beteiligung an dieser Arbeit sind alle Demonstranten herzlich eingeladen“, so Max Mordhorst.