Auf dem vergangen Landeskongress haben die Jungen Liberalen ein Grundsatzpapier für Agrarpolitik beschlossen.
Kernpunkte des Beschlusses sind die Ablehnung eines Glyphosatverbots, die Stärkung der Wertschätzung durch gezielte Bildungsmaßnahmen, die Forderung nach einer niedrigeren Förderungsschwelle, um den Glasfaserausbau im ländlichen Bereich voran zu treiben sowie die Bekräftigung der Forderung den Wolf ins Jagdrecht aufzunehmen.
„Unser Bekenntnis ist klar: Wir brauchen in Schleswig- Holstein eine Unterstützung dieses so wichtigen Berufszweiges – dafür stehen wir als Junge Liberale“, so der Landesvorsitzende Max Mordhorst.
Der stellvertretende Vorsitzende und Antragssteller Moritz Hausberg ergänzt: „Ein Verbot von Glyphosatlehnen wir ab. Die Alternativen sind entweder schlechter untersucht und potentiell gefährlicher oder aber in einer Preisklasse, die insbesondere kleinere Betriebe vor eine nicht zu stemmende finanzielle Belastung stellen würde. Am Ende könnten also nicht nur die Landwirte die großen Verlierer eines Verbots sein, sondern auch die Umwelt. Sinnvoller wäre, mehr Geld in die Forschung zu Alternativen zu stecken und solange die Zulassung von Glyphosat zu verlängern.“