Das Internet bietet ein reichhaltiges Angebot an Informationen und Diensten, die nicht alle der deutschen Rechtsprechung unterliegen, vor allem nicht dem Jugendschutz. Kinder und Jugendliche, die mit dem Internet als Teil ihres Lebens aufwachsen, erlernen schnell, wie sie sich im Netz bewegen können. Dabei kann man technisch kaum verhindern, dass sie pornographisches Material zu sehen bekommen. Diese Videos können die Entwicklung der eigenen Sexualität stark beeinflussen und negativ auf das Sexualleben auswirken.
Daher fordern die Jungen Liberalen SH, den Sexualkundeunterricht ab der Sekundärstufe I um den Themenbereich „Pornokompetenz“ zu erweitern.
Ziel soll die Erkenntnis sein, dass:
- der Unterschied zwischen dem „Sex nach Drehbuch“ und den
eigenen sexuellen Erfahrungen gelernt wird; - viele Praktiken nur dargestellt werden, weil die Darsteller und Darstellerinnen dafür
bezahlt werden.
Die gesetzlichen Regelungen sind entsprechend anzupassen.