Wolfgang Kubicki hat sich über Jahrzehnte hinweg um die liberale Sache verdient gemacht – sowohl innerhalb der Partei als auch im Parlament. Dieser jahrelange Einsatz und Verdienst sind unbestritten und verdienen Respekt und Anerkennung. Doch nach dem desaströsen Ergebnis der Bundestagswahl 2025 ist es unumgänglich, dass die Freien Demokraten einen echten Neuanfang wagen. In einer Partei, die auf Eigenverantwortung setzt, ist es das Gebot der Stunde, Verantwortung für das eigene Scheitern zu übernehmen und die notwendigen Konsequenzen zu ziehen. Dieser Schritt ist nicht nur eine Frage der politischen Verantwortung, sondern auch der innerparteilichen Erneuerung.
Wir als Junge Liberale Schleswig-Holstein sind der festen Überzeugung, dass die Freien Demokraten frische Köpfe brauchen, die mutig und visionär die liberale Zukunft gestalten. Daher fordern wir Wolfgang Kubicki auf, eine Kandidatur für den Bundesvorsitz auszuschließen, um der Partei die Chance auf einen echten Neuanfang zu geben. Doch dieser Neuanfang darf nicht nur symbolisch sein. Nur durch einen klaren Schnitt mit der gescheiterten Führung kann die FDP verlorenes Vertrauen zurückgewinnen und wieder glaubwürdig für eine liberale Zukunft kämpfen.