Diskussionsstoff statt Klebstoff – Klimadebatte ernst nehmen

Seit einiger Zeit mehren sich die Meldungen über Klima-Extremisten der „Letzten Generation“, die systematisch Autobahnen blockieren, weltberühmte und wertvolle Kunstwerke in Museen zu beschmieren und es billigend in Kauf nehmen, dass Rettungsfahrzeuge verspätet zum Einsatzort kommen.

Die Jungen Liberalen Schleswig-Holstein distanzieren sich von diesen Formen des Protests und halten diese für eine frevellose Sabotage an der Klimabewegung. Die Klimaproblematik ist von zu großer Relevanz und Wichtigkeit, um durch diese Art von Selbstdemonstration von der Sache selbst abzulenken. Daher muss die Ernsthaftigkeit der Bewegung hinterfragt werden.

Die Form des gewählten Protests zielt lediglich allein auf die mediale Reichweite, nicht auf das Überzeugen durch gute Argumente. Die Demonstrierenden leben hier nur eine Form der Selbstverherrlichung, die bei der wiederholten Selbstzurschaustellung vermutet werden muss, und handeln nicht im Sinne der Klimabewegung. Die Dringlichkeit der Klimaproblematik erfordert jetzt einen klugen und sachbasierten Austausch sowie Umsetzung von sozial-, klima- und umweltfreundlichen Lösungen, wie sie beispielsweise in der Beschlusslage der Jungen Liberalen auf Landes- und Bundesebene vorliegt.

Daher fordern wir, dass die Polizei in der gebotenen Härte und Konsequenz, Straßenblockaden auflösen, Hausfriedensbruch (bspw. in Museen) unterbinden und Blockade von LNG-Baustellen schnellstmöglich beenden. Die radikalen Protestierenden der „Letzten Generation“ sollen für die Schäden, die sie in Einzelfällen anrichten, für diese Aufkommen und die volle Härte des Gesetzes spüren Wir fordern die Landesinnenministerin dazu auf, der Polizei den nötigen Rückhalt zu geben.

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