Die Jungen Liberalen Schleswig-Holstein fordern eine detaillierte Aufklärung, wenn es um das Verhütungsmittel „die Pille“ geht. Die Aufklärung soll vor allem auf mögliche Nebenwirkungen hinweisen und sowohl Vor- als auch Nachteile betrachten. Die Aufklärung sollte sowohl von Medizinern als auch von Pädagogen erfolgen.
Begründung:
Die Antibabypille ist ein Verhütungsmittel, welches Frauen 1960 eine enorme Freiheit gegeben hat. Die Pille wird aber nicht nur zur Verhütung genommen, sondern meist sehr jungen Mädchen als ein „Allheilmittel“ verschrieben. So hilft das Hormonpräparat gegen Regelschmerzen, gegen unreine Haut und sorgt für einen auf den Tag genauen Zyklus. Viele Ärzte klären dabei nicht über Nebenwirkungen auf. Das Problem dabei ist, dass viele junge Frauen dieses Präparat, ohne es zu hinterfragen, über Jahre hinweg einnehmen, ohne zu merken, welche Gefahren und Veränderungen im Körper drohen. Häufigste Nebenwirkungen sind: Depressionen, sexuelle Unlust oder Migräne. Für Frauen mit Migräne oder Rauchende steigt zusätzlich das Schlaganfallrisiko. Ob und welche Pille die richtige ist, soll deshalb von Anfang an erklärt werden und auch die Langzeitfolgen bei einer andauernden Einnahme. Nicht nur die körperlichen und psychischen Folgen sollten dabei eine Rolle spielen, sondern auch die ökonomische Belastung des Wassers durch die Pille. Im Grundwasser sind schon Spuren der Pille in Form von Hormonen nachweisbar.